Holz- und Forstarbeiten sind anstrengend! Nachdem gefühlte 100m3 Holz endlich geschlagen und gestapelt sind, ist die Versuchung groß, die Axt oder den Schlaghammer einfach in den Schuppen zu hängen und die Füße hochzulegen. Wer ein bisschen Zeit investiert, hat auf lange Sicht gewonnen. Nach dem Gebrauch sind Reinigung und Pflege wichtig - ein kleiner Aufwand mit großem Effekt. Den Axtkopf mit einem Lappen reinigen und mit einem Tuch sowie einem Tropfen Korrosionsschutz-Öl einreiben. Spuren wir Kratzer und Macken lassen sich an Schlagwerkzeugen leider nicht vermeiden. Wer seinem Werkzeug zu alter Form zurückverhelfen will, arbeitet zusätzlich zur Reinigung mit dem Schleifstein nach. Eine kurze Anleitung in vier Schritten.
Werkzeug und Material:
Werkzeug und Material:
Werkzeug und Material:
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Forstwerkzeuge sind für den Einsatz an der frischen Luft gedacht und trotzen daher Wind und Wetter – falsche Aufbewahrung an einem zu feuchten oder trockenen Lagerplatz können Stahl und Holz aber schädigen.
Lagert die Axt zu feucht, blüht bald Flugrost auf dem Axtkopf. Dieser mindert nicht die Sicherheit beim Arbeiten mit dem Schlagwerkzeug, sieht aber unschön aus. Anders steht es um den Stiel. Holz ist ein Naturprodukt und bei Lagerung in zu feuchtem Raumklima verändern sich seine physikalischen Eigenschaften. Wird das Holz feucht, verliert es an Festigkeit, also auch Biegefestigkeit. Der Stiel kann leichter brechen.
Zu trocken sollte es auch nicht sein. Verliert der Axtstiel Feuchtigkeit, beginnt das Holz zu arbeiten und verändert seine Dimensionen. Genauer gesagt: das Holz schwindet und sitzt nicht mehr fest in der Verbindung mit dem Axtkopf.
Im Geräteschuppen oder einem trockenen, im Winter unbeheizten Lagerraum ohne direkte Sonneneinstrahlung sind Axt und Co. gut aufgehoben.